Rossmann investiert in Immobilien
Die große Drogeriekette Rossmann hat im vergangenen Jahr ca. zehn Milliarden Euro Umsatz erzielt und sich nun dazu entschlossen im laufenden Jahr 90 Millionen Euro in deutsche Immobilien zu investieren. Doch nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland soll nachgebessert werden.
Weltweit werden im laufenden Jahr 215 Millionen Euro investiert. Zurzeit besitzt die Kette über 3.900 Geschäfte in sieben europäischen Ländern und nun sind 200 neue Filialen geplant, davon 110 in Deutschland. Die angekündigten 90 Millionen Euro werden aber nicht nur in die 110 neuen Filialen investiert, sondern es werden auch 175 bereits vorhandene Geschäfte modernisiert. Zurzeit beschäftigt Rossmann ca. 56.000 Menschen und besitzt 15,2 % des deutschen Marktanteils im Lebensmittel- Einzelhandel. Die Neueröffnungen sind im Schnitt 700 m2 groß, das heißt die Durchschnittsfläche von Rossmann beträgt somit 580 m2.
Der Geschäftsführer Dirk Rossmann begründete die Investition damit, dass sich das Drogeriegeschäft trotz des Online-Handels sich kaum verändert hat, da die Verbraucher die Drogerie- und Lebensmittelprodukte lieber im Laden kaufen als Online. Zurzeit kann Rossmann 60 Millionen Besucher auf ihrer Homepage vorweisen und 30 Millionen Euro Umsatz erzielen.
Doch so gut dies auch klingt, werden nichtsdestotrotz in diesem Jahr auch Geschäfte geschlossen, was bedeutet, dass unterm Strich „nur“ rund 160 neue Läden eröffnet werden.
Im letzten Jahr wurde im Inland 9,46 Milliarden Euro Umsatz erzielt, was ein Plus von 5,1 % bedeutet. Im Ausland wurden rund 2,8 Milliarden Euro erzielt, was eine Steigerung um 7,7 % zum Vorjahr heißt. In diesem Jahr plant Rossmann nun mit einem Umsatz in Höhe von 9,9 Milliarden Euro.